Bauarbeiter haben es verdreht. Die Polizei ist in Zone 30 auf ein falsches Schild hereingefallen

Mülheim an der Ruhr (NRW) – 30 Autofahrer räumten den Fehler ein, nicht aber die Polizei.

Dümptener Straße in Mülheim-Styrum plötzlich Zone 30? Viele Autofahrer wollten nicht glauben, dass sie in der vergangenen Woche weiter mit den üblichen 50 km/h gefahren sind, und wurden sofort von der Polizei alarmiert.

Denn die Beamten nahmen das Schild, das am Rahmen eines Hauses klebte, sehr ernst. Einfach blöd: Das Haus wird gerade saniert, das Verkehrsschild wurde verdreht, weil es wohl die Arbeiter störte. Eigentlich sollte es wie vor Jahren für die Umgestaltung in der Wörthstraße gelten.

Das Schild Zone 30 drehte sich in Richtung Wörthstraße

Foto: Bianca Weiner

„30 Verkehrsverstöße wurden von den Beamten irrtümlich wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung geahndet. Erst Beschwerden von Verkehrsteilnehmern Tage nach der Kontrolle brachten den Fehler ans Licht“, berichtet die Polizei. Sie entschuldige sich “in jeder Hinsicht”, fährt sie fort, “in Zukunft werden wir bei der Auswahl unserer Checkpoints noch sorgfältiger darauf achten, diese Fehler auszuschließen.”

Ein Nachbar machte sich über BILD lustig: „Normalerweise sollte die Polizei wissen, dass hier 50 von ihnen sind. Das war schon immer so.“

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Verkehrsteilnehmer werden derzeit ermittelt, um am Dienstag falsch informiert zu werden. Sie sollten ein Schreiben erhalten, in dem Ihre Zahlungsaufforderung zurückgezogen wird, oder das bereits gezahlte Geld zurückerstattet bekommen.

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