Gemeinderatswahl in Krems: SPÖ verteidigt Platz eins

Aus . – 05.09.2022 09:20 (akt. 05.09.2022 09:20)

Laut SPÖ-Landesparteichef LHStv. Franz Schnabl sagte, Reinhard Resch und sein Team hätten sich „mit ihrer großartigen Arbeit für Krems bestätigt“. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)

Bei der Kommunalwahl in Krems am Sonntag verteidigte die SPÖ trotz der Verluste klar den ersten Platz.

Die Partei des Bürgermeisters erreichte laut vorläufigem Ergebnis 40,9 Prozent nach 46,07 Prozent vor fünf Jahren. Die ÖVP erreichte 23,8 Prozent (minus 3,4 Prozentpunkte). Die KLS – Kremser Linke Stadtbewegung und NEOS in Krems (NIK), die sich der Pro Krems-Liste angeschlossen hatten, lagen vor dem Ergebnis auf Augenhöhe. Der MFG gelang der Umzug ins Rathaus.

Die SPÖ hat bei den Kommunalwahlen in Krems den ersten Platz verteidigt

Die SPÖ wird künftig 17 (19) Abgeordnete haben, die ÖVP zehn (elf). Die FPÖ (14,7 Prozent oder minus 0,4 Prozentpunkte) hat noch sechs Sitze. KLS (von 5,27 auf 7,1 Prozent) stieg von zwei auf drei, NIK (6,6 Prozent) erreichte zwei (Pro Krems 1). Die Grünen (3,7 nach 3,6 Prozent im Jahr 2017) und erstmals auch die MFG (3,0 Prozent) werden weiterhin einen Vertreter in den Stadtrat entsenden.

Acht Listen erschienen in Krems

In der Statutarstadt Niederösterreich wurden acht Listen eingereicht. Lediglich Green Future Krems (GREENK) blieb mit 0,7 Prozent hinter dem Mandat zurück. Mit 19.904 Wahlberechtigten waren es knapp 4.000 weniger als 2017 mit 23.882. Aufgrund der jüngsten Wahlrechtsreform im Land konnten nur noch Personen mit Hauptwohnsitz in Krems wählen.

Die Wahlbeteiligung in Krems ist gesunken

Die Wahlbeteiligung sank auf 57,35 %. Vor fünf Jahren waren es 65,09 Prozent.

Resch und sein Team wurden in Krems bestätigt

Reinhard Resch und sein Team „haben sich mit ihrer großartigen Arbeit für Krems bestätigt“, sagte der SPÖ-Landesvorsitzende gegenüber LHStv. Franz Schnabel. Laut Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner hat das Team der Jungen Volkspartei in Krems mit einem Spitzennachwuchskandidaten „ein solides Ergebnis“ erzielt. „Erstmals in der Geschichte hat die FPÖ zwei Sitze im Stadtsenat gewonnen und mit sechs Mandaten das beste Ergebnis der Geschichte erzielt“, betonte Landesparteivorsitzender Udo Landbauer. Das Team um Top-Anwärter Dominic Heinz habe „mit großer Zielstrebigkeit, großer Leidenschaft und unglaublichem Engagement“ gekämpft, sagte NEOS-Landessprecherin Indra Collini. Der Landesgeschäftsführer der Grünen, Hikmet Arslan, hat von einem “akzeptablen Ergebnis” gesprochen.

Resch hatte bereits ein erwartetes Ergebnis bekannt gegeben

Die „NÖN“ hatte am Sonntag um 19.32 Uhr online berichtet, Bürgermeister Resch habe bereits das erwartete Ergebnis der Mandatsverteilung im neuen Gemeinderat (SPÖ 18, ÖVP 9, KLS 3, FPÖ 6, Grüne 1, NIK 2, GRÜNE) bekannt gegeben 0, MFG 1, Anm.). Die Spitzenkandidatin der FPÖ, Susanne Rosenkranz, kritisierte dieses Vorgehen scharf, weil vier Bezirke noch nicht berücksichtigt worden seien. „Der Bürgermeister sagt, wer wie viele Amtszeiten hat. Das finde ich sehr eigenwillig“, sagte Rosencrantz. Laut SPÖ-Stadtrat Günter Herz fehlten zwei Bezirke, die laut „NÖN“ nachgezählt werden mussten.

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